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Zuckerentzug Symptome: Tipps gegen Entzugserscheinungen

Damit du deiner Zuckersucht ein Ende setzen kannst, hilft tatsächlich nur ein Zuckerentzug. Dieser wird bei den meisten Menschen durch zahlreiche Entzugserscheinungen begleitet. Ähnlich wie bei harten Drogen z.B. Alkohol, Heroin oder Kokain stellt ein Zuckerentzug für zuckersüchtige eine Extremsituation für den menschlichen Körper dar. Wie sich ein Zuckerentzug genau äußert, erfährst du in diesem Beitrag.


Die Symptome fallen je nach Grad der Zuckersucht schwächer oder stärker aus. Wichtig ist mir an dieser Stelle jedoch zu sagen, dass ich den Zuckerentzug nicht auf die gleiche Stufe mit dem Entzug von harten Drogen setze möchte. Dennoch sind die Symptome bei einem Zuckerentzug nicht zu verachten, weshalb nicht wenig zuckersüchtige bei einem Zuckerentzug an Aufgabe denken. Hilfreich ist es daher, wenn du dir im Vorfeld über die Symptome im Klaren bist und dich gedanklich darauf eingestellt hast. Ich zeige dir daher folgend, welche Symptome bei einem Zuckerentzug auftreten können und wie du die Symptome lindern kannst.

Symptome bei einem Zuckerentzug im Überblick:

  • Heißhungerattacken
  • Kopfschmerzen
  • Gereiztheit
  • Müdigkeit
  • Zittern
  • Kraftlosigkeit

Zuckerentzug Symptome - Top Tipps

Der erste Tag während des Zuckerentzugs wird von den meisten Challengern noch als relativ problemlos beschrieben. Der Körper braucht schlicht etwas Zeit um zu spüren, dass die Zuckerzufuhr ins stocken geraten ist. Doch bereits an Tag zwei klagen viele Challenger über die üblichen Symptome bei einem Zuckerentzug. Das kann so lang andauern, bis dein Körper spürt, dass er nicht mehr auf Industriezucker angewiesen ist. Die ersten zwei Wochen stellen bei einem Zuckerentzug dabei die schwierigste Zeit dar.

Tipps gegen Entzugserscheinungen bei einem Zuckerentzug

Heißhungerattacken

Heißhunger, vor allem Heißhunger auf Süßigkeiten ist eine typische Reaktion des Körpers, wenn gewohntes ausbleibt. Wenn dein Kopf und dein Körper daran gewöhnt sind, dass es am Abend eine Tafelschokolade gibt, dann wirst du in der Regel nach kurzer Zeit einen unbändigen Heißhunger nach eben dieser Schokolade verspüren.

Top Tipp um Heißhunger auf Süßigkeiten zu vermeiden:
Versuche den Verzicht auf Zucker auch als Chance zu sehen, eine Chance, um neue Lebensmittel auszuprobieren, die du bisher gemieden hast. Statt Schokolade, Gummibärchen oder Chips kannst du auch ganz einfach zu Nüssen oder Gemüse greifen. Du wirst wahrscheinlich nicht auf Anhieb das gewohnte Maß an Befriedigung spüren aber mit der Zeit wirst du deine neuen Snacks lieben und vor allem schmecken lernen.

Kopfschmerzen

Mittelstarke bis starke Kopfschmerzen sind das häufigste Leid, das zuckersüchtige klagen, die sich im Zuckerentzug befinden. Meist treten die ersten Kopfschmerzen nach zwei bis drei Tagen auf. In den Tagen fünf bis acht erreichen die Kopfschmerzen dann in der Regel ihren Höhepunkt. Damit du bei Kopfschmerzen nicht gleich zu einer Tablette greifen musst, empfehle ich dir die folgenden Tipps.

Top Tipps um Kopfschmerzen zu vermeiden:
Es gibt gegen Kopfschmerzen nicht das eine Heilmittel, mit dem sich Kopfschmerzen bekämpfen lassen (mit Ausnahme einer Kopfschmerztablette). Viel wichtiger ist es eine gesunde Balance aus ausreichender Wasserzufuhr, einer ausgewogenen Ernährung und viel frischer Luft zu finden. Trinke über den Tag verteilt also ausreichend Wasser (mind. 2 Liter), esse über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten, damit erst gar kein Hungergefühl aufkommt und bewege dich mit einem ausgedehnten Spaziergang oder einer Joggingrunde an der frischen Luft, um die Sauerstoffzufuhr zu steigern. Sollte sich all dies als zwecklos erweisen, trinke einen starken Kaffee, um die Durchblutung des Gehirns anzukurbeln.

Gereiztheit (schlechte Laune)

Es ist wenig verwunderlich, dass es in der Anfangszeit der 40 Tage ohne Zucker Challenge zu einer gewissen Gereiztheit bzw. schlechten Laune kommen kann. Schließlich verzichtest du nicht nur auf allerhand Lebensmittel, die für dich bis dato das normalste der Welt waren, nein, um dich herum wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch fleißig weiter geschlemmt. Umstände, die an manchen Tagen sicher zu einer gewissen Gereiztheit führen können.

Top Tipps um Gereiztheit und schlechte Laune zu vermeiden:
Damit du schlechter Laune vorbeugen kannst, solltest du in jedem Fall darauf achten, dass du genügend Schlaf bekommst. Viel Schlaf ist nämlich das A und O, um den Zuckerentzug besser zu meistern. Wenig Schlaf führt schon ohne einen Zuckerentzug häufig zu schlechter Laune und Gereiztheit. Während eines Zuckerentzugs wirkt wenig Schlaf bei zuckersüchtigen wie ein Beschleuniger. Im Idealfall sorgst du selbst während der Challenge dafür, dass es dir nicht an guter Laune mangelt. Unternehme also viele Dinge, die dir wirklich Freude bereiten oder entdecke neue Hobbys wie Joggen, Inlineskaten oder Klettern. Sport setzt zudem Glücksgefühle frei, was dir ungemein hilft, um über den Zucker hinwegzukommen.

Müdigkeit

Ebenso kämpfen viele Challenger während dem Zuckerentzug mit Müdigkeit. Kein Wunder, schließlich hast du dir bisher von früh bis abends in regelmäßigen Abständen einen Zuckerschub verpasst (bewusst oder unbewusst), der dir den nötigen Auftrieb verliehen hat. Nun fehlt Zucker als Aufputscher, was in Umkehr (im schlimmsten Fall) zu einer Dauermüdigkeit führen kann.

Top Tipps um Müdigkeit zu vermeiden:
An erster Stelle steht natürlich ausreichend Schlaf. Du solltest also jede Nacht mindestens sieben bis acht Stunden Schlaf einplanen und möglichst früh ins Bett gehen. Falls du bisher Kaffee mit Zucker getrunken hast, dir aber schwarzer Kaffee zu stark ist, solltest du Mate Tee probieren. Dieser schmeckt nicht nur, sondern enthält auch Koffein als Wachmacher. Ebenso kann Sport an der frischen Luft dabei helfen, die Müdigkeit zu überwinden. Wer viel Sport treibt ist fitter, leistungsfähiger und am Ende im Alltag auch weniger Müde.

Zittern und Schweißausbrüche

Wenn du während des Zuckerentzugs plötzlich anfängst zu zittern oder Schweißausbrüche hast, dann sind dies typische Nebenwirkungen, die in Folge einer Absenkung des Blutzuckerspiegels auftreten.

Top Tipps um zittern und Schweißausbrüche zu vermeiden:
Wenn du erst gar nicht in ein Zuckerloch fallen möchtest, solltest du stets sicher stellen, dass du genug ausgewogene Nahrung (Vollkorn) zu dir nimmst. So kannst du den Symptomen in der Regel gänzlich aus dem Weg gehen. Sollten sich dennoch Symptome wie zittern oder Schweißausbrüche einstellen, kann auch eine Banane oder ein Apfel helfen, um die Symptome schnell zu lindern.

Kraftlosigkeit

Im Zuge deines Zuckerentzugs wirst du dich oftmals wahrscheinlich auch kraftlos oder antriebslos führen. Dies ist eine völlig normale Reaktion deines Körpers, da du ihn bisher stets und ständig mit Treibstoff in Form von Zucker versorgt hast. Dieser schnell verfügbare Treibstoff fehlt deinem Körper nun von heute auf morgen, weshalb Symptome wie Kraftlosigkeit oder Antriebslosigkeit ganz normal sein können.

Top Tipps um Kraftlosigkeit zu vermeiden:
Wie bei vielen anderen Symptomen auch, ist eine stetige und vollwertige Ernährung der Schlüssel zum Erfolg, um dem Gefühl der Kraftlosigkeit vorzubeugen. Solang dein Körper ausreichend mit guten Nährstoffen versorgt ist, wirst du Symptome wie Kraftlosigkeit kaum wahrnehmen. Zudem solltest du ebenso an ausreichend Schlaf denken, damit du für den nächsten Tag wieder Kraft tanken kannst.

Positive Auswirkungen bei einem Zuckerverzicht

Bei allen Nebenwirkungen, die ein Zuckerentzug mit sich bringt, solltest du keinesfalls die positiven Nebenaspekte eines Zuckerentzugs außer Acht lassen und dich von deinem Vorhaben auf keinen Fall abbringen lassen. Denn, eines ist klar, ein Zuckerentzug hält auch allerhand positives für dich parat und dafür lohnt es sich zu kämpfen. Du wirst unter anderem…

  • deinen Geschmackssinn schärfen
  • keine Tagestiefs mehr haben
  • besser schlafen
  • an Gewicht verlieren
  • dein Karies,- Krebs oder Typ-2 Diabetes Risiko senken und
  • ein insgesamt besseres Wohlbefinden erleben.

Doch nicht nur das. Du wirst nach 40 Tagen anderen beim Süßigkeiten essen zusehen können, ohne das es dich auch nur im geringsten berührt. Ein Leben ohne Zucker ist also durchaus erstrebenswert, auch wenn du als zuckersüchtiger dafür erst einmal einen Zuckerentzug hinter dich bringen musst.

Zuckerentzug mit Plan

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