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Wasser – natürlich, gesund und ohne Zucker

Es gibt hunderte Getränkesorten, die meisten davon basieren auf Wasser, sind aber mit zahlreichen Zusatzstoffen wie Koffein, Geschmacksverstärkern, Farbstoffen, Konservierungsstoffen und Zucker bzw. Zuckerersatzstoffen versetzt. Dabei ist Wasser in seiner reinen Form das einzige was der Mensch zum Leben braucht. Schließlich ist Wasser der Ursprung des Lebens und selbst der menschliche Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Was du sonst noch über Wasser wissen musst, erfährst du in diesem Beitrag.


Und obwohl Wasser so unscheinbar zu sein scheint, so reich ist Wasser an wertvollen Mineralstoffen sowie Spurenelementen wie Magnesium, Calcium oder Natrium. Diese Mineralstoffe sind wiederum super wichtig, damit Muskeln, Knochen und Zähne arbeiten können bzw. gesund bleiben. Wasser ist also mehr als ein Getränk, das unseren Durst stillt. Wasser ist ein Grundbaustein, der zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung beiträgt.

Welche verschiedenen Wassersorten gibt es?

Natürliches Mineralwasser
Natürliches Mineralwasser hat seinen Ursprung in unterirdischen Wasservorkommen, die vor Verunreinigungen geschützt sind. Natürliches Mineralwasser muss daher noch am Quellort abgefüllt werden. Zudem ist bei natürlichem Mineralwasser der Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen in der Mineral- und Tafelwasserverordnung festgeschrieben.

Quellwasser
Quellwasser stammt wie natürliches Mineralwasser aus unterirdischen Quellen, muss aber im Gegensatz zum natürlichen Mineralwasser keine speziellen Auflagen erfüllen.

Heilwasser
Heilwasser unterliegt hingegen dem Arzneimittelgesetz, da es eine bestimmte Kombination an Nährstoffen aufweist, die bei bestimmten Krankheiten eine lindernde und vorbeugende Wirkung hat.

Tafelwasser
Im Gegensatz zu allen anderen Wassersorten wird Tafelwasser industriell hergestellt und aus verschiedenen Wässern gemischt. Zusätzlich fügt man Tafelwasser erst beim Verarbeitungsprozess Kochsalze und andere Mineralsalze hinzu.

Welche Funktion hat Wasser in unserem Körper?

So reich Wasser an Nährstoffen und Spurenelementen ist, so vielfältig sind auch die Aufgaben, die Wasser in unserem Körper übernimmt. Die Liste an positiven Eigenschaften ist dabei schier unendlich lang. Zuallererst ist Wasser natürlich ein Durstlöscher, der komplett ohne Kalorien auskommt und garantiert zuckerfrei ist. Wasser transportiert aber auch Nährstoffe, spült unsere Nieren, wodurch wiederum Gifte ausgeschieden werden und ist zugleich ein Wärme- und Kühlmittel, das unsere Körpertemperatur reguliert. Selbst auf unsere Konzentrationsfähigkeit und unser Wohlbefinden hat Wasser Einfluss, da wir bei Wassermangel weder Leistungsfähig sind und uns auch nicht mehr konzentrieren können. Der tägliche Wasserbedarf liegt übrigens bei 1,5 bis 2,5 Litern.

Kann Wasser unterschiedlich schmecken?

Allgemein gilt ja die irrtümliche Auffassung, dass Wasser immer gleich schmeckt. Doch dem ist ganz und gar nicht so, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Mineralwasser sickert durch verschiedene Erd- und Gesteinsschichten, wodurch es verschiedene Stoffe aufnimmt und daher je nach Quelle auch einen unterschiedlichen Geschmack annimmt. Enthält Mineralwasser zum Beispiel zu viel Sulfat, ist der Geschmack eher bitter. Enthält ein Mineralwasser hingegen zu viel Natriumchlorid, schmeckt es eher salzig. Wasser ohne nennenswerte Mengen an Mineralien hat meist sogar einen metallischen Geschmack. Wasser kann also sehr unterschiedlich schmecken, weshalb du dich einfach mal durch eine Vielzahl von Mineralwassern durchtesten solltest.

Mit oder ohne Kohlensäure?

Wenn es nicht der Geschmack von Wasser ist, so gibt es definitiv bei der Frage nach „Mit oder ohne Kohlensäure?“ verschiedene Meinungen. Tatsächlich ist die Frage nach der Kohlensäure eine reine Frage des individuellen Geschmacks. Allgemein gilt Kohlensäure als kleiner Wachmacher, der den Kreislauf in Schwung bringt. Tagsüber ist daher Wasser mit Kohlensäure zu empfehlen, während am Morgen, wenn der Magen noch nüchtern ist, zu stillem Wasser gegriffen werden sollte. Beachten solltest du, dass zu viel Kohlensäure die Produktion von Magensäure unterstützt, was zu Bauchschmerzen oder Blähungen führen kann.

Was ist besser: Wasser aus der PET oder Glasflasche?

Hier gilt der einfache Grundsatz, je weniger Plastik, desto besser. Glasflaschen können ohne Probleme wiederverwendet werden, während Plastikflaschen oftmals auf den Mülldeponien dieser Welt landen. Zudem kann es bei Wasser in Plastikflaschen passieren, dass durch Sonneneinstrahlung und der daraus resultierenden Hitzebildung Chemikalien und Kunststoffe freigesetzt werden. Zusatzstoffe, die in Wasser nichts zu suchen haben. In Sachen Umweltverträglichkeit siegt also ganz klar die Glasflasche.

Ist Leitungswasser besser oder schlechter?

In der Tat ist gegen Leitungswasser überhaupt nichts einzuwenden, zumindest dann nicht, wenn du in Deutschland wohnst. Hierzulande haben wir eine sehr strenge Trinkwasserverordnung, die dafür sorgt, dass unser Wasser aus der Leitung extrem sauber ist. Trinkwasser ist sogar das am häufigsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Dennoch musst du wissen, dass dies nur bis zu deiner Haustür gilt. Ob Wasser durch deine Hausleitung verunreinigt wird, kannst du ganz einfach in einem Labor untersuchen lassen.

Macht Wasser schlank?

Das Wasser absolut gesund ist, hast du nun schon erfahren. Doch macht Wasser auch schlank? Ja und zwar in zweierlei Hinsicht. Zum einen ist Wasser frei von Zucker, was immer gut ist, wenn du auf deine Figur achtest. Zum anderen dient Wasser als ein natürlicher Appetitzügler. Trinkst du vor dem Essen ein Glas Wasser, dehnt sich dein Magen aus und du verspürst ein früheres Sättigungsgefühl. Sprich du nimmst weniger Kalorien zu dir und musst so auch weniger verbrennen, um abzunehmen.

Wasser mit Geschmack aufpeppen

Falls dir pures Wasser zu langweilig schmeckt, kannst du es auch ganz einfach mit Früchten & Co. aufpeppen. Wie das geht verrate ich dir hier.

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