Mein Gemüse-Hochbeet

Anzucht der Samen für das Gemüse

Nach der Auswahl und dem Aufbau des passenden Hochbeets habe ich mich nun mit dem Thema Saatgut beschäftigt. Bevor die Samen jedoch schließlich ins Hochbeet wandern können, bedarf es etwas Vorbereitungszeit. Was es genau bei der Anzucht der Samen zu beachten gilt und welche Gemüse Samen ich mir für mein Hochbeet ausgesucht habe, erfährst du hier.

Auswahl des passenden Saatguts

Bei der Auswahl des passenden Saatguts habe ich tatsächlich nur nach meinem persönlichen Geschmack und dem Verwendungszweck in meiner Küche entschieden. Was schmeckt und oft in den Kochtopf oder auf dem Teller wandert, habe ich mir schlicht als Saatgut besorgt.

Saatgut für mein Hochbeet:

  • Basilikum
  • Schnittlauch
  • Fleischtomaten
  • Mini-Snackgurke
  • Gemüsepaprika
  • Zucchini
  • Cherrytomate
  • Zuckererbsen

Dein Hochbeet kann natürlich mit einem komplett anderen Saatgut angelegt werden. Du kannst auch nur Tomaten oder nur Kräuter züchten, es kommt wirklich ganz auf deinen Geschmack an. Grundsätzlich kannst du in einem Hochbeet aber wirklich jedes Gemüse züchten.

Zubehör für die Anzucht

Neben dem Saatgut selbst benötigst du nur noch Anzuchttöpfe sowie Anzuchterde oder du nutzt so wie ich Kokos-Quelltabletten, die du einfach nur in eine Schale bzw. in ein Mini-Gewächshaus legen und abdecken musst. Natürlich nach dem du die Samen auf die Quelltabletten gelegt hast. Danach musst du die Quelltabletten nur noch wässern und schon kannst du buchstäblich beobachten, wie aus kleinen Samen, kleine Pflänzchen heranwachsen.

Wichtig: Du solltest auf keinen Fall vergessen deine Anzuchttöpfe oder Quelltabletten entsprechend zu kennzeichnen. Nur so kannst du sicherstellen, dass das richtige Gemüse am richtigen Platz in deinem Hochbeet eingepflanzt wird. Das ist vor allem für alle jene Gemüsesorten wichtig, die eine Rankhilfe in Form von einem Rankgitter benötigen.

Aushärten das Saatguts – Phase 1 – 3

Die nächste Etappe zu einem blühenden Hochbeet lässt sich in drei Phasen einteilen. In der ersten Phase, also in den nächsten 7 bis 10 Tagen, kannst du nicht viel machen, außer deine heranwachsenden Gemüsepflanzen zu wässern (alle zwei bis drei Tage) und dabei zuzusehen, wie das Leben in deinem Mini-Gewächshaus langsam erwacht.

Im Anschluss fängst du in Phase zwei nun langsam damit an deine Pflanzen wetterfest zu machen. In deinem heimischen Mini-Gewächshaus herrschen schließlich komplett andere klimatische Bedingungen, als es draußen an der frischen Luft in deinem Hochbeet der Fall ist. Hierfür stellst du deine noch sehr zarten Pflanzen zunächst für drei bis fünf Tage immer tagsüber raus an die frische Luft. So können sie sich langsam an Wind & Co. gewöhnen.

Aushärten des Saatguts

In der dritten Phase lässt du deine Gemüsepflanzen nun für weitere drei bis fünf Tage auch in der Nacht an der frischen Luft. So können sich die Pflanzen langsam an den nächtlichen Temperaturabfall gewöhnen.

Hast du die dritte Phase abgeschlossen kannst du deine noch jungen Pflanzen nun unbesorgt in dein Hochbeet einpflanzen, da sie fortan als ausgehärtet bezeichnet werden können.

Wie mein Hochbeet bepflanzt aussieht, kannst du hier nachlesen.

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